Die ersten beiden Deckrüden aus unserem Kennel präsentieren sich
Nach drei Jahren ist es endlich soweit. Unser Kennel hat mit Riley aus unserem A-Wurf und Snorre aus unserem B-Wurf fast parallel seine ersten beiden Deckrüden hervorgebracht. Wir freuen uns sehr, auf den kommenden Seiten mehr über diese beiden wundervollen Buben berichten zu dürfen. Anfragen für beide dürfen sowohl an uns als auch an die Deckrüdenbesitzerinnen persönlich herangetragen werden.
Doch vevor ich zur Vorstellung von Riley und Snorre komme, möchte ich noch zwei Worte dazu verlieren, warum ich Anne sowie Simone gebeten und dabei unterstützt habe, diesen Schritt in Erwägung zu ziehen. Auf unserer langen Suche nach dem richtigen Deckrüden für den C-Wurf ist uns eines immer klarer geworden: es gibt weit weniger Golden Retriever Deckrüden aus Arbeitslinien als man meinen könnte. Hinzu kommt, dass viele davon wiederum miteinander verwandt sind oder sich nach ersten Deckeinsätzen als weniger geeignet herausstellen, womit der zur Verfügung stehende Genpool größer wirkt als er ist. Darüber hinaus kommen nur einige wenige Deckrüden je zum Einsatz, sodass der Genpool weiter verarmt. Und zu guter Letzt passt natürlich auch bei weitem nicht jeder Rüde zur eigenen Hündin. Am Ende des tages bleiben meist nur 3-5 geeignete Vertreter der Rasse für eine Anpaarung übrig, wenn man genau und herlich schaut.
Daher war es mir ein Anliegen, dass aus jedem Wurf, der diese Zuchtstätte verlässt und als gesundheitlich stabil sowie vom Wesen her geeignet bezeichnet werden kann, nach Möglichkeit ein Deckrüde zur Verfügung gestellt wird, damit wir Züchter wieder mehr Auswahl-Möglichkeiten erhalten. Ob diese dann auch genutzt werden, das liegt dann in unserer Hand. Ich jedenfalls werde mich immer für mehr genetische Vielfalt in der Zucht einsetzten, da diese in meinen Augen die Basis für Gesundheit dastellt.
Und nun hoffen wir, dass Riley und Snorre ihre Chance bekommen und sich bestenfalls für die Zucht als gewinnbringend herausstellen. Beide stehen ab sofort geeigneten Hündinnen zur Verfügung. Eines wird aber nicht passieren - sollte es überhaupt jemals zur Debatte stehen: beide Rüden werden ganz sicher nicht häufig eingesetzt werden, denn auch das wäre nicht im Sinne der genetischen Vielfalt. Darin sind sich die beiden sehr verantwortungsbewussten Halterinnen und wir einig.



.png/picture-200?_=1752aa7ee50)
